
Måns Petterson: "Ich bin sehr motiviert, aber ich muss vorher ein bisschen trainieren, weil ich zu wenig Zeit im Kart hatte."
Ein Jahr ist Måns Petterson nun nach einer Verletzung außer gefacht gewesen. Im Interview konnten wir mit ihm über die schwere Zeit ohne Sport sprechen und was er sich für die neue Saison erhofft.

I.R.S.: Hallo Måns, schön, dass du dir heute die Zeit für unser Interview genommen hast. Bist du wieder fit?
Måns Petterson: Ja, meine Schulter wird langsam wieder fit. Es hat allerdings länger gedauert als gedacht nach der OP.
I.R.S.: 2024 war kein gutes Sportjahr für dich. Bis auf den Saisonstart hast du die komplette restliche Saison aus gesundheitlichen Gründen verpasst. Wie war das für dich?
Måns Petterson: Es war sehr frustrierend. Nicht nur für unser Team, sondern auch wegen des 24-Stunden-Rennens in Portugal.
I.R.S.: Welches Highlight war 2024 dabei, an dem du nicht teilnehmen konntest, was du besonders bedauerst?
Måns Petterson: Das 24-Stunden-Rennen in Portugal, aber auch die InWiTo-Rennen, die ich verpasst habe. Ich habe zudem noch die Veteranen-EM und -WM im Judo wegen meiner Schulter verpasst.
I.R.S.: Dein Fehlen hat man bei Porschwe Racing regelrecht gemerkt. Mit Platz 9 am Ende der Saison kann niemand zufrieden sein. Wird 2025 besser?
Måns Petterson: Das hoffe ich. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben.
I.R.S.: Wie würdest du deine zwei Teamkollegen beschreiben?
Måns Petterson: Wir sind ein gutes Team. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Toni ist sehr schnell in jedem Kart. Nelson ist nicht nur sehr erfahren und flott unterwegs, er ist auch unser Stratege. Wir haben eine gute Atmosphäre im Team, wir geben alle unser Bestes und sind immer füreinander da.
I.R.S.: Was für eine Art Fahrer bist du: Mischst du dich ein, wenn im Team während des Rennens etwas schiefgeht, oder sagst du: Das ist nicht meine Aufgabe, ich fahre nur das Kart?
Måns Petterson: Ich mische mich ein und mache Vorschläge zu anderen Strategien usw. Es funktioniert gut bei uns. Wenn einer fährt, treffen die anderen die Entscheidungen fürs Team. Das hat immer gut funktioniert. Egal, welches Kart man bekommt, man muss für das Team fahren.
I.R.S.: Am 22.02.2025 geht es für dich zum 7-Stunden-Rennen nach Portugal. Bist du eher motiviert vor Ehrgeiz, oder überwiegt die Vorfreude auf das Ganze?
Måns Petterson: Ich bin sehr motiviert, aber ich muss vorher ein bisschen trainieren, weil ich zu wenig Zeit im Kart hatte. Ich habe wieder mit Judo und Krafttraining angefangen, aber ich brauche auch Kart-Training.
I.R.S.: Woraus ziehst du beim 7-Stunden-Rennen in Portugal den größten Nutzen für deine Vorbereitung auf die Wettbewerbe in der InWiTo-Racing Series?
Måns Petterson: Einfach viel Zeit im Kart. Das ist die beste Vorbereitung auf die InWiTo Series.
I.R.S.: 2025 soll neben der InWiTo-Racing Series auch das Jahr werden, in dem du endlich an den 24 Stunden von Portugal teilnehmen wirst. Wie denkst du über dieses Rennen?
Måns Petterson: Es steht auf meiner Bucket List. Ich freue mich sehr darauf.
I.R.S.: Und nun sind wir auch schon bei der heutigen letzten Frage angelangt. Was macht das Rennfahren so aufregend für dich?
Måns Petterson: Es macht einfach Spaß. Das beste Gefühl ist, wenn es gut läuft – und dieses Gefühl möchte man immer wieder erleben.