
Marc Schmoll: "Ich selber freue mich immer über jegliche Art von Feedback, Tipps und Verbesserungsvorschlägen. Selbiges gebe ich dann natürlich auch weiter, sofern ich das geben kann."
Im exklusiven Interview spricht Marc Schmoll unter anderem über den Saisonstart der Saison 2025, die Ziele mit seinem Team Scuderia NRW und seine persönliche Entwicklung in der InWiTo-Racing Series.

I.R.S.: Hallo Marc nach dem Saisonende 2024, haben wir uns nicht mehr über die I.R.S. unterhalten, daher freue ich mich umso mehr, dass du dir heute Zeit dafür nehmen konntest. Mit welchem Gefühl gehst du aus der letzten Saison?
Marc Schmoll: Hey, ja das stimmt. Die Winterpause ist gefühlt immer die längste. Die Saison 2024 war ziemlich durchwachsen. Mit tollen Zeiten und Ergebnissen, Rückschlägen und einem turbulenten Ende in Werther. Aber ich schaue optimistisch auf die 2025er Saison mit 2 neuen Stammfahrern.
I.R.S.: Während du noch mit der Scuderia NRW in 2024 um Plätze gekämpft hast, war dir schon klar, dass 2025 mit Khalfan Kaste und Gianluca Azarra schon zwei feste Teamkollegen auf dich im Team warten. Ist es beruhigend zu wissen, dass alles schon in trockenen Tüchern ist?
Marc Schmoll: Ja, das ist es. Zu wissen, dass das Team schon recht früh für die neue Saison fest stand, brachte durchaus etwas Ruhe mit sich.
I.R.S.: Wie würdest du deine zwei Teamkollegen beschreiben?
Marc Schmoll: Es sind zwei ehrgeizige Teamplayer, die nicht nur gern fahren, sondern auch schnell im Kart sind. Und wenn wir dann auch noch Spaß haben, wird das eine Mega Saison.
I.R.S.: Mit welchem Ziel gehst du in die Saison?
Marc Schmoll: Dadurch das Gianluca ganz neu in der IRS ist, will ich da keinen Druck aufbauen. Aber Top Ten wäre schon ein mehr als nur Mega Ergebnis.
I.R.S.: Was für eine Art Fahrer bist Du: Mischst du dich ein, wenn im Team während des Rennens etwas schiefgeht, oder sagst Du: Das ist nicht meine Aufgabe, ich fahre nur das Kart?
Marc Schmoll: Ich selber freue mich immer über jegliche Art von Feedback, Tipps und Verbesserungsvorschlägen. Selbiges gebe ich dann natürlich auch weiter, sofern ich das geben kann. Denn als Team sollte man gemeinsam am Ergebnis arbeiten. Denn man kann immer noch etwas verbessern. Aber das geht nur, wenn einem dies auch gesagt wird.
I.R.S.: Wie bist Du zum ersten Mal mit dem Rennsport in Kontakt gekommen?
Marc Schmoll: Dass ich aktiv selbst gefahren bin, tatsächlich in der IRS…. Ich glaub… 2018?. Die ersten Jahre immer nur sporadisch als Ersatzfahrer. Aber nun im 3. Jahr als Stammfahrer.
I.R.S.: An deinem Overall sieht man direkt, du verfolgst Fahrer in der F1 also nicht nur wie der klassische Fan, sondern versuchst auch, etwas von ihnen zu lernen?
Marc Schmoll: Sofern man sich was abgucken kann, versuche ich das. Aber nicht nur in der F1. Sondern bei sämtlichen guten Fahrern. Und da in der IRS auch ein paar echt gute Fahrer dabei sind, versuche ich eher mir dort etwas abzuschauen. Denn da bin ich näher dran als nur am TV.
I.R.S.: Was macht das Rennfahren so aufregend für Dich?
Marc Schmoll: Der Ehrgeiz den er weckt. Den Kampf auf der Strecke, die Benzingespräche aber auch das ganze drum herum. Auf der Strecke sind wir Konkurrenten. Aber vorher und nachher sind wir dann doch alle welche, die gemeinsam demselben Hobby nachgehen. Und das verbindet.
I.R.S.: Am 22.02.2025 geht es für dich zum 7h Rennen nach Portugal. Bist du eher nervös oder überwiegt die Vorfreude?
Marc Schmoll: Es überwiegt die Vorfreude. Ich bin gespannt, wie es dann vor Ort mit der Sprache klappt… Aber da bin ich ganz zuversichtlich.
I.R.S.: Nun sind wir auch schon bei unserer heutigen letzten Frage. Worauf freust du dich in der InWiTo-Racing Series am meisten?
Marc Schmoll: Auf eine spannende Saison, mit vielen Zweikämpfen, möglichst wenig tiefen, vielen Team-lichen Höhen und am Ende mit einem Ergebnis, das uns vielleicht selbst überrascht.