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Markus Paetzold: "An der Basis feilen und familiär in die Zukunft blicken."

Für die Fahrer und Teams der InWiTo-Racing Series ist es noch sehr ruhig, für das Orga-Team geht es allerdings direkt nach dem Finale weiter. Im Exklusivinterview mit Mitorganisator Markus Paetzold gingen wir auf tiefgehende Themen ein, die nicht nur in der InWiTo-Racing Series aktuell sind und bekamen dazu ehrliche und interessante Antworten.

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I.R.S.: Einführung in die Serie: Können Sie uns einen Überblick über die InWiTo-Racing Series geben und was sie von anderen Rennserien unterscheidet?

Markus Paetzold: Die IRS ist eine mittlerweile überregional bekannte Amateur Kart Rennserie, die für ihre Qualität auf und neben der Strecke bekannt ist. Unterscheiden tun wir uns von allen anderen Serien darin, dass wir uns unser Fahrerfeld quasi „aussuchen“ können. Es gibt mehr Bewerber als Startplätze. So ist es uns möglich jede Saison für jedes Team spannend zu halten. „Stammteams“ haben natürlich nach Saisonende immer eine Präferenzoption, welche sie ziehen können um wieder dabei zu sein. Wir sind eine Familie geworden!

I.R.S.: Zielgruppe und Teilnehmer: Wer sind die Hauptteilnehmer der InWiTo-Racing Series und welche Zielgruppe möchten Sie ansprechen?

Markus Paetzold: Die Hauptteilnehmer sind Kartsport verrückte Amateure mit mehr und oder weniger Erfahrung. Am Ende der Saison sind jedoch alle erfahren. Man lernt von jedem einzelnen. Erreichen wollen wir alle, welche Spaß am Racing haben und sich mit Gleichgesinnten mehrmals im Jahr treffen wollen. Ich vergleiche das immer mit einem „Jugendtreff“ von mir damals. Auch hier wurde - wie bei uns - ohne Profit gearbeitet und organisiert.

Vielleicht entspringt aus unserer Serie ja der neue Max Verstappen!?

I.R.S.: Technologische Innovationen: Welche technologischen Innovationen werden in der Serie eingesetzt, und wie tragen sie zur Verbesserung der Rennperformance bei?

Markus Paetzold: Wir legen viel Wert auf rennerfahrene Kartbahnen die uns bei der Durchführung der Rennen unterstützen und eine gute Basis für unsere hohen Ansprüche verfügen. Das eigenständige Leiten von Rennen auf den jeweiligen Bahnen macht nicht jede Bahn anfänglich anstandslos mit. Aber nach dem ersten Drittel der Renndistanz ist man dann auch seitens des Bahnbetreibers entspannter.

Eigenmächtig tragen wir mit geeichter Waage, Fachwissen und LED-Anzeigetafel für die Boxengasse bei. Aber vielleicht gibt es dort in Zukunft auch was Neues, was aktuell noch nicht verraten wird.

I.R.S.: Nachhaltigkeit: Wie wird in der InWiTo-Racing Series das Thema Nachhaltigkeit behandelt, und welche Maßnahmen werden ergriffen, um umweltfreundlicher zu sein?

Markus Paetzold: Eine Frage, welche im Rennsport mit Verbrennungsmotoren durchaus polarisiert.

Sagen wir mal so: Es werden durchaus Fahrgemeinschaften der Teams gebildet.

I.R.S.: Regelwerk: Was sind die wichtigsten Regeln und Vorschriften, die die Teilnehmer der InWiTo-Racing Series beachten müssen?

Markus Paetzold: Da verweise ich direkt auf https://www.inwito-racing.com/reglement. Ich kenne es auswendig als Rennleiter - und ihr? Aber das wichtigste, geht fair miteinander um!

I.R.S.: Entwicklung von Fahrern: Welche Programme oder Initiativen gibt es in der Serie, um talentierte Fahrer zu fördern und ihnen zu helfen, sich weiterzuentwickeln?

Markus Paetzold: Wir haben durchaus Fahrer in der Serie die „Alte Hasen“ im Kartsport sind. Neben der Strecke sind diese - auch Teamübergreifend - eigentlich immer für Tipps & Tricks ansprechbar. Hier lernt jeder von jedem auch International kann man sich mittlerweile bei uns Entwickeln und/oder ausleben.

I.R.S.: Rennstrecken und Events: Welche Rennstrecken und Events sind Teil der InWiTo-Racing Series, und was macht sie besonders?

Markus Paetzold: In 2025: Indoorkartbahn Werther, Daytona Essen, Motodrom Hagen. Hinzu kommt der InWiTo-Cup 2025 in Hagen. Als „Home of InWiTo“ macht Werther natürlich den Saisonauftakt sowie -Abschluss. Ich denke wir haben für jeden was dabei. Dem einen liegt Essen mehr, dem anderen Hagen. So bleibt es spannend. Aber auch andere Bahnen sind bei uns im Fokus und die Gespräche für 2026 sind bereits angelaufen.

I.R.S.: Zusammenarbeit mit Partnern: Wie wichtig sind Partnerschaften und Sponsoren für den Erfolg der InWiTo-Racing Series, und welche Strategien verfolgen Sie in diesem Bereich?

Markus Paetzold: Da wir die Serie unseren Teams so günstig wie möglich mit maximalster Leistung anbieten, sind Sponsoren sehr wichtig. Diese erhalten die Möglichkeit sich ggf. auch mal auf andere Art und Weise zu präsentieren, die ihnen bisher Fremd waren. Als Beispiel nenne ich hier mal „WLANPerformance“. Ein Absoluter Marketing-Clou, Netzwerktechnik mit Rennsport zu Paaren. Und das mit Erfolg!

I.R.S.: Zukunftsperspektiven: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft der InWiTo-Racing Series, und wie sehen Sie das Wachstumspotenzial der Serie?

Markus Paetzold: An der Basis feilen und familiär in die Zukunft blicken. Genau das was uns von Anfang an ausmacht. Bei uns soll das Fahren Spaß machen und kein leidiges Übel sein, wenn das nächste Rennen der Saison ansteht. Habt ihr Spaß - haben wir Spaß!

I.R.S.: Erfahrungen und Herausforderungen: Welche Herausforderungen haben Sie bisher in der Organisation der InWiTo-Racing Series erlebt, und welche Lektionen haben Sie daraus gelernt?

Markus Paetzold: Erste Erkenntnis in 2024 war, dass ich vielleicht doch mal eine Brille nutzen sollte. Und: Man lernt nie aus. Oft ist es schwierig die Waage zu finden in den Strafen. Man kann nicht immer alles sehen, das ist klar und sei uns bitte verziehen. Ich ziehe meinen Stiefel durch - Fairness ist das wichtigste. Gefährliche Aktionen werden sofort geahndet - da verstehe ich absolut keinen Spaß. Aber Racing, ist auch Racing und beruht bei uns auf Tatsachenentscheidungen. Während des Rennens gibt es keine Bevorzugungen oder Benachteiligungen von mir.

© 2014 by InWiTo-Racing-Series

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